Ausstellungen

Eine feste Einrichtung im kulturellen Leben von Donzdorf sind die Konzerte und Ausstellungen der städtischen Kunst- und Kulturstiftung. Sechs Konzerte und vier Gemäldeausstellungen von Künstlern und Künstlerinnen aus dem In- und Ausland lassen Kunst auf hohem Niveau erleben. Höhepunkt der Kunst- und Kulturreihe ist der PREMIO Donzdorf, der Anfang September stattfindet und ein hochklassiger Wettbewerb um den besten Pianisten oder die beste Pianistin darstellt

Alle Ausstellungen 2025

Alle Ausstellungen 2026

Grußwort Bürgermeister Martin Stölzle

Liebe Freunde der Musik und der bildenden Künste,
für uns als Verantwortliche in der Donzdorfer Kunst– und Kulturstiftung, hoffentlich aber auch für Sie als Interessierte am Donzdorfer Kulturprogramm ist es ein gutes Gefühl, am Ende des Jahres 2025 zu wissen, dass kulturelle Angebote trotz wenig erfreulicher wirtschaftlicher Rahmendaten auch im Jahr 2026 möglich sind und das auf bekannt und geschätzt hohem künstlerischen Niveau. Deshalb gilt zu allererst mein besonders herzlicher Dank all denjenigen, die uns finanziell und organisatorisch, mit Leidenschaft
und Verständnis unterstützen um damit einem erfreulich wachsenden Publikum ein hochkarätiges Programm zu unterbreiten. Für uns ist diese Unterstützung keineswegs selbstverständlich, und wenn wir erleben dürfen, wie die Sponsorentätigkeit auf Kinder und Enkel in der geschäftlichen Nachfolge übergeht, dann dürfen wir auch zuversichtlich in die kommenden Jahre blicken. Anlässlich unseres Doppeljubiläums—750 Jahre erste urkundliche Erwähnung und 50 Jahre Stadterhebung—begrüßen wir das Jahr 2026 am 3. Januar mit einem Klavierkonzert in der Donzdorfer St. Martinus Kirche, gefolgt vom Konzert des Gewinners des Publikumspreises beim Premio Donzdorf 2025, wieder einmal im Showroom der Firma ERPO. Nach dem Stuttgarter Posaunen Consort, das in der Donzdorfer Christuskirche gastiert, freuen wir uns auf eine „Hommage“ an unsere Partnerstadt
Neusalza-Spremberg. Der Leiter der dortigen „Stunde der Musik“ Prof. Michael Schütze kommt mit einem Trio zu einem Gastspiel nach Donzdorf. Nach dem PREMIO Donzdorf, auf den wir wieder einmal sehr gespannt sein dürfen, beschließt Moe Dierstein im Oktober den diesjährigen Konzertreigen. 

Bereits Ende diesen Jahres beginnt das Ausstellungsprogramm 2026: Inessa Emmer führt den Betrachter über den Jahreswechsel in eine Welt aus Gedanken, Träumen und Erinnerungen, gefolgt von Marc Taschowsky und Armin Göhringer, die uns bis in die Sommerferien hinein begleiten. Mit Ausstellungen von Werken von Christine Gläser sowie Rosemarie und Karl Vollmer beschließen wir den Ausstellungsreigen mit einer gebürtigen Donzdorferin und den beiden für die Konzeption unserer Ausstellungen verantwortlich Zeichnenden. Für Rose und Karl Vollmer beginnt damit auch die Übergabe des Kuratorenamtes und ich darf deshalb den beiden an dieser Stelle ein aus tiefem
Herzen kommendes Dankeschön sagen für eine Arbeit, die uns inspiriert und erfreut hat und in bestem menschlich, persönlichen Miteinander erfolgen konnte. Gemeinsam mit Prof. Hans-Peter Stenzl, der unserer Stiftung als musikalischer Leiter auch weiterhin erhalten bleibt blicke ich mit Freude auf die Arbeit dieser Künstlerpersönlichkeiten zurück und freue mich auf ein erfolgreiches Weiterarbeiten im kommenden Jahr.


Ihnen liebes Publikum wünsche ich Freude und Begeisterung und frohmachende Begegnungen bei und mit den Ausstellungen und der Musik.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Martin Stölzle
Bürgermeister

Grußwort Rosemarie und Karl Vollmer

Liebe Kunstfreunde, sehr geehrte Damen und Herren.
Ein neues Jahr mit Kunst und Kultur steht vor uns und manches beginnt schon in der davor liegenden Zeit, so wie wir unser Jahresprogramm schon im alten Jahr beginnen lassen, damit bei unserem Neujahreskonzert die Wände des Schlosses bildnerisch mitklingen können. Die Ausstellung mit Arbeiten der Düsseldorfer Künstlerin Inessa Emmer wird am Sonntag, dem 14. Dezember 2025 eröffnet und dauert bis zum 7. Februar 2026. Emmer ist 1986 in Kasachstan geboren, nach ihrer Umsiedlung nach Deutschland studierte sie an der Düsseldorfer Kunstakademie unter anderem bei Thomas Grünfeld, einem durchaus experimentellen Lehrer. Sie ist durch ihre druckgrafischen Arbeiten bekannt geworden, bei denen sie Ihre differenzierten farbigen Formen nicht auf Papier druckt, sondern auf Leinwände, also die Unikatdrucke auf eine vergleichbare Stufe stellt wie die autonome Malerei. 

Eine ganz andere Herangehensweise und Ausdrucksqualität als die vorhergehende Ausstellung wird uns Marc Taschowsky von 22.3. – 8.5. 2026 zeigen. Taschowsky ist 1972 in Frankfurt/Main geboren und lebt und arbeitet heute in Berlin. Taschowsky hat in seinen Bildern und Objekten die laute, schrille, knallbunte
Farbe der Großstadt. „Ich bin Zweitverwerter, ich benutze Motive die schon da sind.“ sagt Taschowsky über seine Bilder. „Das ist einerseits Pop Art, andrerseits ist es Zeitgeist, Hip-Hop; ab dem Moment, wo meine Figuren auf der Leinwand sind wird gespielt. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht ernsthaft zugeht.“

Skulpturales, Reliefs aus Holz und Anderes zeigt der 1954 geborene Armin Göhringer aus dem badischen Zell am Hammersbach bei Offenburg. Für mich ist er einer der interessantesten Bildhauer seiner Generation in Deutschland. Neben den teils sehr großen Holzarbeiten entstehen in seiner Werkstatt wunderbar feine Papierarbeiten, Collagen, Zeichnungen, die sein Werkthema wiederspiegeln: Stehen, Tragen, Lasten, Fallen - Schwere und Leichtigkeit. Alles miteinander verwoben und verbunden mit dem
Hinweis auf das Leben, auf Vorsicht und Achtsamkeit. Die Ausstellung wird über den Sommer vom 21. Juni bis zum 28. August zu sehen sein.

Christine Gläser, 1953 in Göppingen zur Welt gekommen – näher zu Donzdorf geht’s kaum - und doch so ferne – sie ist 2024 in Stuttgart verstorben. Gläser wurde vor 18 Jahren schon hier gezeigt. Wir wollen ihre Bilder, ihre Zeichnungen, ihre Papierschnitte in der Rückblende uns vergegenwärtigen. Die Malerei der Künstlerin ist geprägt durch oft pastellene, zarte Töne, mit denen sie ihre Bildgegenstände zueinander in Verbindung setzt meist durch flächige Elemente, die neben-oder übereinander gleichsam lagern und
schweben, sich verzahnen und sich gegebenenfalls jenseits der Bildränder fortsetzen können; nahezu ein „all over Prinzip“.

Den Abschluss des Jahres bildet die Ausstellung von Karl und Rosemarie Vollmer vom 25. 10. bis 27.11. 2026, mit der sie ihre Kuratorenarbeit für Donzdorf beenden. Karl, 1952 gebürtig im nahen Dürnau und Rosemarie, 1956 In Eislingen/Fils geboren, zeigen Teile ihrer Schenkung an die Stadt Donzdorf, neue Arbeiten und „Schmankerln“, wie die Bayern sagen würden, herausstehende Arbeiten aus verschiedenen Werkphasen: Bilder, Zeichnungen, skulpturale Werke. Die Schau ist gedacht als Freundschaftsgruß an alle Kunstfreunde und Liebhaberinnen ihres Schaffens, und solche, die es noch werden wollen und können; ein Fest mit allen Sinnen.

Freuen wir uns auf das, was vor uns liegt, und was danach kommen wird.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
Rosemarie Vollmer Karl Vollmer

Ansprechpartner

Diana Ahr
Raum: 305
Tel.: 07162 922-301
Fax: 07162 922-521
E-Mail: stadt@donzdorf.de

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